Der Hilferuf des Hüttenteams im Sommer motivierte eine drei Generationen übergreifende Helferschar aus Stammes- und Freundeskreismitgliedern sowie der Elternschafft bei der Erneuerung der Gadernheimer Hütte mitzutun.
Rückblickend auf mehrere große Arbeitseisätze sei allen unermüdlichen Helfern hierfür gedankt.
Die Verbretterung und Dämmung des Dachstuhls war für ein Wochenende im August angesagt. An zwei weiteren Wochenende wurden dann doppellagig die Dachbahnen ausgerollt und verklebt. Die Übergänge zu den Schornsteinen sowie den Einlaufblechen der Dachrinnen erforderten besondere Sorgfalt.
Glücklicher weise konnten fast alle Arbeiten im Trockenen ausgeführt werden. Nur einmal setzte ein Starkregen - wegen noch fehlender Dachrinne - den Eingangsbereich unter Wasser.
Risse im Mauerwerk wurden gesichert und der Fenstersturz samt Fenster ausgewechselt. Hierbei kam auch die Jahreszahl „1966“ - das Jahr des Hüttenaufbaus nach dem Brand - ans Tageslicht
Auch mit dem Innenausbau wurde im Schlafzimmer bereits begonnen.
Besonders wichtig war, das gesamte Baufeld abzuräumen und allen angefallenen Müll zu entsorgen. Dies ist jetzt am ersten Novemberwochenende geschehen.
Leider ist zwischenzeitlich einiges der anfänglichen Euphorie bei den Helfern abhandengekommen. Im Frühjahr nächsten Jahres jedoch, soll es mit neuem Elan weitergehen.
Die restlichen Zwischenräume an der Küchenwand sind endgültig bei zu mauern und die in Richtung Gadernheim mit Ytongplatten zu verkleiden. Unabhängig hiervon stehen auch noch diverse Holzverkleidungen in Wohn- und Schlafraum an.
Bis dahin steht die Hütte unserem Untermieter - dem Siebenschläfer - zu freier Verfügung.
Der Herbst-Arbeitseinsatz dieses Jahr stand ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. So konnten wir viele Rohstoffe wiederverwenden, die wir durch den erforderlichen Rückbau entfernen mussten.
Die herausgeschnitten Fliesen konnten wir samt Estrich und Isolation im Zwischenraum wiederverwenden. Der Zwischenraum wurde vorher mit Dichtschlemme wasserdicht gemacht. Die mühselig herausgeschnittenen Elemente wurden aufgereiht und gesäubert bevor sie wie ein Puzzle in den Zwischenraum gelegt wurden. In einem weiteren Schritt müssen dort nun die Fugen geschlossen werden und dann kann die Wand und die Decke schön gemacht werden.
Damit Pfadfinderheim die kalte Jahreszeit co2 - neutral geheizt werden kann, brauchen wir Holz... viel Holz. Daher wir traditionell beim Arbeitseinsatz auch immer von einem Team Holz gespalten und aufgestapelt.
Ein großen Dank geht auch and Franziska, die für das Vereinsheim damals die Sofas organisiert hat und diese heute aufwändig mit einem Polsterreinigungsdampfer grundgereinigt hat.
Das Pfadfinderheim lebt durch das Engagement der Mitglieder und ihrer Familien. Wir planen vier Arbeitseinsätze pro Jahr, damit wir die notwenigen Arbeiten als Gemeinschaft erledigen können.
Wir danken herzlich allen Eltern und Mitgliedern, die sich 2024 der Sache hingegeben haben.
Gleichzeitig rufen wir aber auch diejenigen auf sich zu beteiligen, die noch nicht mitgeholfen haben. Denn nur auf allen Schultern verteilt ist die Last mit Leichtigkeit zu tragen.
Daher bitten wir, dass ihr euch schon jetzt im Frühjahr Samstag, den 15.03. freihalten könnten , damit ihr alle fleissig helfen könnt.
Nachdem wir die baurechtlichen Vorgaben umgesetzt haben werden wir auch schöpferisch und gestalterisch tätig werden können. Das wird allen sehr viel Spaß machen! Aber um dahin zu kommen, brauchen wir noch einige helfende Hände.
Der Sommer verabschiedet sich mit ein paar letzen heißen Tagen, die wir genutzt haben um gemeinsam mit der Meute Phönixe ein schönes Wölflingswochenende zu veranstalten. Wir haben in unserem neuen Pfadfinderheim in Arheilgen übernachtet. Ein kurzer Ausflug ins Vivarium hat das gelungene Wochenende abgerundet.
Die diesjährige Großfahrt war mal wieder eine Landesfahrt und so machten wir uns am 14.8 auf den Weg nach Gießen um von da mit vielen anderen Pfadfindern in die Slowakai zu fahren. Vor Ort angekommen hieß es einkaufen und Essen aufteilen und ab auf den nächsten Berg.
"Jeden Höhenmeter mitnehmen" war generell das Motto der Fahrt, also sind wir direkt am zweiten Tag erstmal eine Skipiste hochgewatschelt, und auf der anderen Seite wieder runter. Danch ging es durch den Wald zum nächsten Dorf, wo wir schlapp waren und erstmal an der Kirche auf den Bus ins nächste Dorf gewartet haben. In dem ging es dann wieder ne Skipiste hoch zu einem Badesee, der Tagesziel war.
Badesee heißt Pausetag. Also erstmal morgens schnell waschen und dann relaxen. Reinhardt, David und Martin machten eine Tagestour ins Dorf und am Nachmittag gab es noch ein fettes Gewitter, das wir aber entspannt aus dem Unterstand am Badesee uns ansehen konnten.
Am nächsten Morgen ging es dann weiter. Skipiste wieder runter ab ins nächste Dorf um zu Frühstücken, unsere Essensvorräte waren eher knapp. Danach ging es, wie sollte es auch anders sein wieder rauf auf einen Berg, Tagesziel war wieder ein See. Aber das Gewitter am Nachmittag lies den Weg alles Andere als angenehm werden und so rutschten wir durch den Wald. Der See hatte nix zum zelten also ging es weiter zum nächsten. Da dasselbe Spiel. Am Ende haben wir uns auf eine leichte Schräge in den Wald gepflanzt